Worum es geht

Ich bin der Ausbildung nach Historiker und Journalist, und habe das auch lange als Beruf ausgeübt (die Geschichtswissenschaft acht Jahre, und freier Journalist bin ich jetzt fast 20 Jahre). Inzwischen bin ich Softwareentwickler (Story dazu hier), aber eben nicht mit dem Hintergrund eines studierten Informatikers, sondern einem Vierfächer-Magister in Geschichte und Forschungserfahrung. Und ich fühle mich der akademischen Geschichtswissenschaft weiter verbunden und werde gewiss nie mehr anders können als wissenschaftlich an Geschichte heranzugehen.

Ich blogge hier, um etwas Programmierpraxis und -wissen an interessierte HistorikerInnen weiterzugeben.

Weil ich aber immer mal wieder gefragt werde, wo man anfängt, wie man anfängt, wenn man programmieren UND forschen will, habe ich als Spielwiese mein Blog reaktiviert und werde Schritt für Schritt einen kleinen Use Case mit interessierten Historikern bauen.

Disclaimer: Damit wir Basics ansprechen, wird bestimmt einiges erstmal von Hand (oder anfängertauglich) gelöst, wo man „eigentlich“ ein Framework einsetzt oder wo OOP hingehört, aber prozeduraler Code steht.

Und ein bisschen blogge ich hier auch, um einen Teil meines Wissens auf der Salesforce / Force.com Plattform weiterzugeben und zur Debatte zu stellen.

Wenn ihr mitmachen wollt: 
Kommentiert, twittert (@stangomat) oder mailt mir (blog@danielstange.de) – egal ob ihr coden oder lernen wollt. Wer coden kann, darf gerne Code beisteuern oder einen Gastbeitrag schreiben.

Was man braucht:

– einen Webserver mit PHP und mySQL – am Bequestem ist eine lokale Installation wie XAMPP (https://www.apachefriends.org). Auch dem Mac gibt es vorinstalliert einen Webserver, aber im Kern ist auch da ein XAMPP die bessere Wahl. Auf Linux den Paketmanager fragen (oder kommentieren, wer einen guten, anfängertauglichen Weg kennt).

– im Kern reicht ein Texteditor (Textmate https://macromates.com/ oder Sublime http://www.sublimetext.com/) sind meine Favoriten auf dem Mac, für Windows oder Linux nehme ich jeden Tip aus den Kommentaren.

– um richtig ans Arbeiten zu kommen, wollt ihr aber eine Entwicklungsumgebung haben – PHPStorm ist mein Favorit (https://www.jetbrains.com/phpstorm/), für fast alle Sprachen gibt es eine gute IDE von Jetbrains, für akademische und Ausbildungszwecke auf Anfrage sogar kostenlos. Netbeans wäre eine Alternative.

– Kein Muss, aber perspektivisch gut ist, Git oder irgendeine andere Versionskontrolle kennenzulernen (Artikel dazu hier). Ihr wisst relativ schnell, wozu man das gebrauchen kann, und dann werdet ihr bald selbst das „normale Schreiben“ am liebsten lokal in Plaintext versioniert machen.

Mir geht’s hier darum, einen Anker für die „Maker-Mentalität“ von interessierten Historikern zu legen. Nicht mehr, nicht weniger. Macht mit, kommentiert, ergänzt. Danke!

Alles, was so zum Nachvollziehen auftaucht, wird in ein Bitbucket-Repo gehen: https://bitbucket.org/dst14DH/

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